1745: Geburt am 9. November in Struth bei Schmalkalden als sechstes Kind von Johann Jacob und Ottilia Bach
1750er Jahre: Besuch der Volksschule in Struth und der Lateinschule in Schmalkalden; Mitglied im Kurrendechor bzw. der Kantorei unter der Leitung des damaligen Kantors Johann Nikolaus Tischer (1707-1774), einem Schüler Johann Sebastian Bachs.
1760er Jahre: Reisen „nach Holland, Engelland und Amerika“ (Auszug aus dem Nachruf in der Allgemeinen Zeitung Elberfeld vom 15. Juni 1820)
1767: Komposition und Druck der zwölf Menuette (anlässlich der Hochzeit Wilhelms V. von Oranien und Nassau mit Prinzessin Friederike Sophie Wilhelmine von Preußen am 4. Oktober), der „Six Concerts pour le Clavecin“ (Opus I) und der „Six Sonates pour le clavecin“ (Opus II)
1768 bis 1778: Erste Anstellung als Kantor in Tann
ab 1779 Student der Jurisprudenz in Göttingen und Leipzig (seit 1781)
1783 (?): „Advocat in Güstrow im Mecklenburgischen“ (Johann Nicolaus Forkel) und Komponist zweier Huldigungskantaten für Herzog Friedrich Franz I.
1785 bis 1795: Zweite Anstellung als Kantor in Tann
1795 bis 1797: Reise in die Schweiz; Orgelkonzert in Basel (2. Oktober); Student und „Musik-Meister“ in Basel (1795/96); Orgelsachverständiger in Bern (1797)
ab 1797: „Musicus und Sprachlehrer“ in Elberfeld (heute Wuppertal)
Tod am Dienstag, den 13. Juni 1820, „vier und siebenzigjährigen Alters, sieben Monate und vier Tage […] des Morgens um halb acht Uhr“ (Sterbeurkunde)